„Alles ist Beziehung“ – Matriarchales wachsen lassen
Leider wurde der Workshop von den Dozentinnen abgesagt.

Ein Workshop zum Thema „auf die Welt kommen“, der dich verändern wird. Denn die Art und Weise, wie wir – auch nach der Geburt – empfangen werden, prägt unser ganzes Leben. Wir schauen den Film über das zur Welt gekommen sein in einer matriarchalen Gesellschaft und blicken dann auf unsere eigenen Themen rund um das Geboren werden und Gebären. Kannst du dir eine Gesellschaft ohne Kriminalität und Gerichte, ohne Scheidungsanwälte und Altersheime, ohne Banken und ohne Polizei vorstellen? Die Erkenntnisse dieses Workshops stellen gesellschaftliche Strukturen grundlegend in Frage und geben Impulse, wie wir Zusammenleben von Grund auf neu denken und verändern können.
5 gute Gründe für deine Teilnahme
- Du erfährst, wie unsere Seele eigentlich in dieser Welt empfangen werden sollte.
- Wir tauschen uns aus über unsere eigene Zeit nach der Geburt bzw. die unserer Kinder, über die Konsequenzen und Möglichkeiten der Heilung.
- Wenn Gleichgesinnte zusammenkommen, entsteht eine mächtige Synergie und die Kraft, scheinbar Unmögliches möglich werden zu lassen.
- Von den beiden Filmemacherinnen erfährst du jede Menge spannende Details.
- Deine Sicht auf die Welt könnte sich grundlegend ändern – die Beispiele machen zuversichtlich!
Das erwartet dich konkret
„Wir möchten mit Euch zusammen unseren Film „Die 40 Tage“ anschauen, denn er bringt uns zwischenmenschliche Beziehung und Verbindung nahe. In seinen innigen Szenen werden wir Zeuginnen eines fast traumhaften Zeit-Raumes, der durch eine Gemeinschaft gebildet wird und nur durch Gemeinschaft entsteht: Alle Mitglieder eines Clans der Mosuo, Südchina, bemühen sich, die junge Mutter Sadama und ihr Neugeborenes in Stille und Zuversicht einzubetten. Was das für einen Menschen bedeutet, so geborgen ins Leben eintauchen zu dürfen, kommt bei uns kaum vor. Und doch empfinden wir beim Erleben dieser Geborgenheit eine tiefe Sehnsucht. In dieser Sehnsucht liegt ein Hinweis, ein Weg, dem wir nachgehen wollen.
Wir werden mit dem Herzen denken und uns auf Empfindungen des Leibes einlassen. Wir werden mit Euch in die Tiefe von Ur-Erinnerungen tauchen und aus diesen Tiefen heraus gemeinsam matriarchale Ausblicke entwickeln.“ (Uscha und Dagmar Lilly)
Das Besondere an diesem Tagesworkshop ist, dass wir durch die Anwesenheit der beiden Filmemacherinnen Informationen aus erster Hand erhalten. Die beiden sind große Netzwerkerinnen und erforschen seit Jahrzehnten matriarchale Kulturen auf der ganzen Welt. Wir dürfen mit dem, was wir erfahren, unsere heutige Kultur grundlegend in Frage stellen und neu denken.
„Es heißt, das matriarchale Volk der Mosuo in China sei deshalb so friedlich und zufrieden, weil sich ihr gesellschaftliches Zusammenleben am innigen Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrem Neugeborenen ausrichtet. Gleich nach der Geburt bleiben die beiden 40 Tage lang zusammen im geschützten, vertrauten Raum und erfahren von den Menschen aus ihrem Umfeld viel Zuwendung, Fürsorge und Achtung. Das Geschehen zwischen Mutter und Kind wird geehrt und durch nichts gestört – ein heiliger Raum, der Orientierung bietet.“
Außerdem wird es Zeiten geben zum Austausch in Gruppen über die ersten vierzig Tage im eigenen Leben und welche Wirkung diese Zeit auf unser gesamtes Leben hat. Wir gestalten den Tag auch ein wenig rituell mit Räucherwerk und schamanischen Reisen und tauchen damit in andere Lebensweisen ein.
Tipp: Schau dir am Vorabend den Film „Wo die freien Frauen wohnen“ an! (Spendenbasis)
Für wen ist die Veranstaltung geeignet?
- Für Menschen, die an einer neuen Gesellschaft mitwirken wollen und dabei offen für Impulse aus anderen Kulturen sind.
- Wenn du dein eigenes In-Empfang-genommen-worden-sein bzw. das deiner Kinder nochmals anschauen und heilen willst.
- Für Hebammen, Doulas oder wenn ihr selbst bald ein Kind erwartet.
- Wenn dich prinzipiell das Thema Matriarchat und seine beispielgebenden Möglichkeiten für unsere Gesellschaft interessieren und faszinieren.
Stimmen von Teilnehmenden
Die Veranstaltung „Mutterland“ im AnuKan Zentrum schwingt bis heute in mir nach. Die gelungene, liebevolle Atmosphäre sowie der Film selber waren beeindruckend, das beste war das Gespräch im Anschluss mit den Filmemacherinnen, das hat diese matriarchale Gesellschaft für mich greifbar gemacht. Eine empfehlenswerte Veranstaltung zu uralten Ursprungsleben in der Jetztzeit, das Frieden bringt. Danke für euer Engagement!
Eva
Das Thema Matriarchat berührt so sehr mein Herz und hat meine Sicht auf meine Familie, meine Beziehungen und überhaupt das Leben sehr verändert. Der gezeigte Film war dabei ein wichtiges Erlebnis.
Anke
Der Abend mit Uschi und Dagmar hat nachhaltig Spuren hinterlassen… in meinen Gedanken und immer wieder auch in Gesprächen zum Thema Matriarchat. Dabei haben meine Eindrücke und Empfindungen beim Ansehen des Filmes genauso viel Anteil wie das anschließende sehr lebendige und authentische Gespräch der Anwesenden mit Uschi und Dagmar. Die natürlich, offene und herzlich erfrischende Art der beiden Frauen war für mich beeindruckend und hat mein Interesse für das Thema und ihre andere Filme und Bücher geweckt, ein kleines Feuer entfacht, da dran zu bleiben, mehr wissen zu wollen… was kann ich selbst tun, um diesem Thema mehr Raum zu geben in meinem Leben und in unser aller Leben? Ich freue mich sehr, dass die beiden Frauen wieder kommen werden und möchte sie auf jeden Fall ein weiteres Mal erleben. Danke Euch allen , dass Ihr solche Abende möglich macht.
Katrin
Bitte mitbringen
Neben lockerer Kleidung zum Wohlfühlen und warmen Socken bring bitte eine Erinnerung an eine deiner Ahnen mit, um den Altar damit zu gestalten.
Verpflegung & Übernachtung
Für das Seminar ist Selbstverpflegung geplant. Eine kleine Küche zum Erwärmen von Speisen ist vorhanden. Alternativ ist die Bestellung bei einem Lieferservice möglich. An Getränken stehen Kaffee, Tee und Wasser kostenlos zur Verfügung, ebenso etwas zu Knabbern. Auf unserer Seite Dresden-Tipps informieren wir über Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe unseres Seminarzentrums.