Geborgen geboren
Beginn des Lebens in einem Matriarchat – und die Welt ist eine andere
Ein Workshop zum Thema „Geburt“, der dich verändern wird. Denn die Art und Weise, wie wir empfangen werden, prägt unser ganzes Leben. Wir schauen zwei Filme über das Gebären in unterschiedlichen matriarchalen Gesellschaften und blicken dann auf unsere eigenen Themen rund um das geboren werden und gebären. Kannst du dir eine Gesellschaft ohne Kriminalität und Gerichte, ohne Scheidungsanwälte und Altersheime, ohne Banken und ohne Polizei vorstellen? Die Erkenntnisse dieses Workshops stellen gesellschaftliche Strukturen grundlegend in Frage und geben Impulse, wie wir Zusammenleben von Grund auf neu denken und verändern können.
5 gute Gründe für deine Teilnahme
- Du erfährst, wie unsere Seele eigentlich in dieser Welt empfangen werden sollte.
- Wir tauschen uns aus über unsere eigene Geburt bzw. die unserer Kinder, über die Konsequenzen und Möglichkeiten der Heilung.
- Wenn Gleichgesinnte zusammenkommen, entsteht eine mächtige Synergie und die Kraft, scheinbar Unmögliches möglich werden zu lassen.
- Von den beiden Filmemacherinnen erfährst du jede Menge spannende Details.
- Deine Sicht auf die Welt könnte sich grundlegend ändern – die Beispiele machen zuversichtlich!
Das erwartet dich konkret
Das Besondere an diesem Tagesworkshop ist, dass wir durch die Anwesenheit der beiden Filmemacherinnen Informationen aus erster Hand erhalten. Die beiden sind große Netzwerkerinnen und erforschen seit Jahrzehnten matriarchale Kulturen auf der ganzen Welt. Wir dürfen mit dem, was wir erfahren, unsere heutige Kultur grundlegend in Frage stellen und neu denken.
Zum einen schauen wir den Film „Die 40 Tage“ (Länge: 40 Min) – ein Film über die ersten 40 Tage nach der Geburt bei den Mosuo. Diesen Klan und dessen Lebensweise kannst du am Vorabend in dem Film „Wo die freien Frauen wohnen“ kennenlernen.
„Es heißt, das matriarchale Volk der Mosuo in China sei deshalb so friedlich und zufrieden, weil sich ihr gesellschaftliches Zusammenleben am innigen Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrem Neugeborenen ausrichtet. Gleich nach der Geburt bleiben die beiden 40 Tage lang zusammen im geschützten, vertrauten Raum und erfahren von den Menschen aus ihrem Umfeld viel Zuwendung, Fürsorge und Achtung. Das Geschehen zwischen Mutter und Kind wird geehrt und durch nichts gestört – ein heiliger Raum, der Orientierung bietet.“
In dem neuen Film „Geborgen geboren“ geht es um einen Klan der indonesischen Minangkabau, den wir in dem Film „Mutterland“ bereits im AnuKan erleben durften. Dieser Filmabend hat tiefe Spuren bei den Anwesenden hinterlassen. In diesem neuen Film erleben wir das Wunder der Geburt neu, als Zentrum einer friedlichen Werteordnung. Als Angehörige der Minangkabau Deutschland besuchten und dabei einem Altersheim einen Besuch abstatteten, mussten sie weinen. Eine Gesellschaft, die so tiefe Gräben zwischen den Generationen zulässt, hat nicht mehr die Kraft, sich rückhaltlos für Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen.
Außerdem wird es Zeiten geben zum Austausch in Gruppen zum Thema eigene Geburt (geboren werden und gebären) und welche Wirkung dieses Ereignis auf unser gesamtes Leben hat. In der Übung „Atem bin ich, Ahnin war ich“ erleben wir, wie mächtig es sich anfühlt, mit unserer Ahnenkette auf liebevolle Weise verbunden zu sein. Wir gestalten den Tag ein wenig auch rituell mit Räucherwerk und einem Ahninnen-Altar und tauchen damit in andere Lebensweisen ein.
Für wen ist die Veranstaltung geeignet?
- Für Menschen, die an einer neuen Gesellschaft mitwirken wollen und dabei offen für Impulse aus anderen Kulturen sind.
- Wenn du deine eigene Geburt bzw. die deiner Kinder nochmals anschauen und heilen willst.
- Für Hebammen, Doulas oder wenn ihr selbst bald ein Kind erwartet.
- Wenn dich prinzipiell das Thema Matriarchat und seine beispielgebenden Möglichkeiten für unsere Gesellschaft interessieren und faszinieren.
Stimmen von Teilnehmenden
Die Veranstaltung „Mutterland“ im AnuKan Zentrum schwingt bis heute in mir nach. Die gelungene, liebevolle Atmosphäre sowie der Film selber waren beeindruckend, das beste war das Gespräch im Anschluss mit den Filmemacherinnen, das hat diese matriarchale Gesellschaft für mich greifbar gemacht. Eine empfehlenswerte Veranstaltung zu uralten Ursprungsleben in der Jetztzeit, das Frieden bringt. Danke für euer Engagement!
Eva
Das Thema Matriarchat berührt so sehr mein Herz und hat meine Sicht auf meine Familie, meine Beziehungen und überhaupt das Leben sehr verändert. Der gezeigte Film war dabei ein wichtiges Erlebnis.
Anke
Der Abend mit Uschi und Dagmar hat nachhaltig Spuren hinterlassen… in meinen Gedanken und immer wieder auch in Gesprächen zum Thema Matriarchat. Dabei haben meine Eindrücke und Empfindungen beim Ansehen des Filmes genauso viel Anteil wie das anschließende sehr lebendige und authentische Gespräch der Anwesenden mit Uschi und Dagmar. Die natürlich, offene und herzlich erfrischende Art der beiden Frauen war für mich beeindruckend und hat mein Interesse für das Thema und ihre andere Filme und Bücher geweckt, ein kleines Feuer entfacht, da dran zu bleiben, mehr wissen zu wollen… was kann ich selbst tun, um diesem Thema mehr Raum zu geben in meinem Leben und in unser aller Leben? Ich freue mich sehr, dass die beiden Frauen wieder kommen werden und möchte sie auf jeden Fall ein weiteres Mal erleben. Danke Euch allen , dass Ihr solche Abende möglich macht.
Katrin
Bitte mitbringen
Neben lockerer Kleidung zum Wohlfühlen und warmen Socken bring bitte eine Erinnerung an eine deiner Ahnen mit, um den Altar damit zu gestalten.
Verpflegung & Übernachtung
Für das Seminar ist Selbstverpflegung geplant. Eine kleine Küche zum Erwärmen von Speisen ist vorhanden. Alternativ ist die Bestellung bei einem Lieferservice möglich. An Getränken stehen Kaffee, Tee und Wasser kostenlos zur Verfügung, ebenso etwas zu Knabbern. Auf unserer Seite Dresden-Tipps informieren wir über Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe unseres Seminarzentrums.
Unsere Gäste und Workshopleiterinnen: die Filmemacherinnen Uscha Madeisky und Dagmar Lilly Margotsdotter
Über die beiden preisgekrönten Filmemacherinnen (hier geht es zu ihrer Webseite) erfährst du viel in dem Gespräch mit Nana Sturm vom Kanal „Matriwissen“ Auch sie ist an dem Abend als Moderatorin anwesend.