Wo die freien Frauen wohnen (Filmabend)

Vom Matriarchat der Mosuo

Termin: 05.04.2024 (19:00 Uhr) bis (22:00 Uhr)
Special: Eintritt auf Spendenbasis (Empfehlung: 20 €)
Selbsterfahrungsanteil:
  • Spendenbasis
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Ein Filmabend in Anwesenheit der Filmemacherinnen Uscha und Dagmar Lilly

Im Süden von China, rund um den Lugu-See, lebt das Volk der Mosuo. Die Mosuo sind bekannt für ihr harmonisches Zusammenleben. Bei ihnen gibt es keine Eifersucht, keine Gewalt und keinen Krieg. Gegensätze wie „arm“ und „reich“ kennen sie nicht. Machtstreben ist ihnen fremd. Sie gelten als sehr zufriedene und glückliche Menschen. Das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben richtet sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern. Männer sind dabei die fürsorglichen Unterstützer.

5 gute Gründe für deine Teilnahme

  • Dich interessiert das Thema „Matriarchat“ und was sich wirklich dahinter verbirgt, wie es gelebt wird. (Du möchtest mit dem Vorurteil aufräumen, dass Matriarchat „Herrschaft“ der Frauen über die Männer bedeuten würde.)
  • Stelle den beiden Filmemacherinnen auch weitergehende Fragen und nimm an einer spannenden Diskussion zum Thema teil.
  • Du bist schon länger unzufrieden mit dem derzeitigen Gesellschaftskonzept und suchst nach neuen Impulsen? Wenn du eine große Portion Hoffnung brauchst für die Menschheit – hier bekommst du sie.
  • Dich interessieren die Themen Sexualität und Beziehungen in matriarchalen Gesellschaften? Der Abend gibt dir Antworten.
  • Du interessierst dich für den Workshop am kommenden Tag, doch du bist noch unsicher, ob er etwas für dich ist? Nach dem Filmabend wirst du ganz sicher eine Antwort auf diese Frage haben.

Das erwartet dich konkret

Wir schauen gemeinsam den 90-minütigen Dokumentarfilm „Wo die freien Frauen wohnen“, ein Film von Uscha Madeisky, Dagmar Lilly Margotsdotter-Fricke und Daniela Parr. Uscha und Dagmar Lilly sind an dem Abend anwesend und beantworten Fragen weit über den Film an sich hinaus. Sie gestalten auch den Workshop am Folgetag.

Zum Film an sich: „Die Mosuo-Frauen gelten als besonders entspannt, frei und selbstbestimmt. Es sind die Frauen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten. Mosuo bleiben mit ihrer Ursprungsfamilie immer innig verbunden. Sie kennen keine Ehe, der Liebhaber bleibt nur über Nacht, tagsüber lebt und arbeitet er in seinem Mutterclan. In diesem Verhältnis ist die Frau die Einladende. Das hat den Mosuo-Frauen im gesamten China den Ruf eingebracht, sie seien leicht zu haben. Der innerchinesische Tourismus nahm aus diesem Grund zu. Der Film geht der Frage nach, wie die Mosuo Tourismus und matriarchale Tradition vereinbaren.“ (aus dem Text zum Trailer)

Für wen ist die Veranstaltung geeignet?

Wenn dich prinzipiell das Thema Matriarchat und seine beispielgebenden Möglichkeiten für unsere Gesellschaft interessieren und faszinieren und du Informationen aus erster Hand bekommen willst. Wenn du als Mann dir die Frage stellst, welche Rolle dem Mann in matriarchalen Gesellschaften zugedacht ist, wirst du überrascht sein.

Stimmen von Teilnehmenden

Die Veranstaltung „Mutterland“ im AnuKan Zentrum schwingt bis heute in mir nach. Die gelungene, liebevolle Atmosphäre sowie der Film selber waren beeindruckend, das beste war das Gespräch im Anschluss mit den Filmemacherinnen, das hat diese matriarchale Gesellschaft für mich greifbar gemacht. Eine empfehlenswerte Veranstaltung zu uralten Ursprungsleben in der Jetztzeit, das Frieden bringt. Danke für euer Engagement!

Eva

Das Thema Matriarchat berührt so sehr mein Herz und hat meine Sicht auf meine Familie, meine Beziehungen und überhaupt das Leben sehr verändert. Der gezeigte Film war dabei ein wichtiges Erlebnis.

Anke

Der Abend mit Uschi und Dagmar hat nachhaltig Spuren hinterlassen… in meinen Gedanken und immer wieder auch in Gesprächen zum Thema Matriarchat. Dabei haben meine Eindrücke und Empfindungen beim Ansehen des Filmes genauso viel Anteil wie das anschließende sehr lebendige und authentische Gespräch der Anwesenden mit Uschi und Dagmar. Die natürlich, offene und herzlich erfrischende Art der beiden Frauen war für mich beeindruckend und hat mein Interesse für das Thema und ihre andere Filme und Bücher geweckt, ein kleines Feuer entfacht, da dran zu bleiben, mehr wissen zu wollen… was kann ich selbst tun, um diesem Thema mehr Raum zu geben in meinem Leben und in unser aller Leben? Ich freue mich sehr, dass die beiden Frauen wieder kommen werden und möchte sie auf jeden Fall ein weiteres Mal erleben. Danke Euch allen , dass Ihr solche Abende möglich macht.

Katrin

Hinweis zu den Kosten

Du kannst eine beliebige Spende an dem Abend in bar in die Spendenbox am Ausgang werfen. Bitte melde dich in jedem Fall an.

Unsere Gäste – die Filmemacherinnen Uscha Madeisky und Dagmar Lilly Margotsdotter

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Über die beiden preisgekrönten Filmemacherinnen (hier geht es zu ihrer Webseite) erfährst du viel in dem Gespräch mit Nana Sturm vom Kanal „Matriwissen“ Auch sie ist an dem Abend als Moderatorin anwesend.